It’s all about culture.

24. März 2016 | Florian Steinsiepe

Ethische Führung ist in aller Munde, ebenso die Digitale Transformation, der digitale Wandel und die Notwendigkeit der laufenden Anpassung an die sich ändernde Welt. Doch warum sind manche Unternehmen gut darin, und warum tun sich andere so schwer damit?

Wenn ein Kind Wasser mag, springt es immer und überall hinein, und wenn nicht, dann macht es einen grossen Bogen darum herum. Dasselbe Phänomen kennen wir auch bestens von Hunden. Was haben Kinder und Hunde gemeinsam? Sie sind, wie sie sind, d.h. sie zeigen ungefiltert ihre Vorlieben und Abneigungen. Diese Vorlieben und Abneigungen nehmen wir mit ins Erwachsenendasein, und es gelingt uns bestenfalls teilweise, diese mit Wille und Selbstdisziplin zu verändern.

Gründen wir dann ein Unternehmen, bringen wir diese Eigenheiten, diese Charakteristiken voll und ganz darin ein. Wir gestalten das Unternehmen so, wie wir sind, d.h. wir tun das, was wir gern tun, und wir lassen das, was wir nicht mögen oder worin wir schlecht sind. Wir führen so, wie wir generell mit anderen Menschen umgehen, wir organisieren so, wie wir nun mal ticken, und wir stellen uns gegenüber Neuem und Anderem so, wie wir es auch sonst tun. Die Summe dieser Eigenschaften und Handlungsweisen bildet die Unternehmenskultur, die von unseren Angestellten in kürzester Zeit, in maximal 6 Monaten, übernommen wird. Haben Sie schon mal an sich selber oder an einem/r guten Bekannten beobachtet, wie schnell das geht? Eben. Und immer wieder eindrücklich. Wir sind nun mal Herdentiere, und dazu gehört zwingend das Übernehmen der Verhaltensweisen unserer Gruppe, unserer Herde.

Diese Unternehmenskultur bestimmt, ob wir ethisch führen oder nicht, ob wir Wandel gegenüber aufgeschlossen sind und diesen annehmen und gestalten oder uns stur an das Althergebrachte klammern, ob wir willen sind, die Digitale Transformation unseres Unternehmens an die Hand zu nehmen oder ob wir darauf warten, dass „dann mal jemand ein neues Tool einführt“.
Interessanterweise überlebt die Unternehmenskultur den oder die Gründer selber, d.h. sie ist Teil des Unternehmens selbst. Diese zu ändern, ist eine der schwierigsten und langwierigsten Aufgaben im Management überhaupt, die von ganz oben, vom Top-Management angestossen, vorgelebt, gesteuert und umgesetzt werden muss. Wenn diese Voraussetzung nicht gegeben ist, wird sich die Unternehmenskultur ganz sicher nicht nachhaltig verändern. Man sagt nicht umsonst, dass der Fisch vom Kopf her stinkt!

Wenn Sie sich also mit den Themen Ethische Führung, Digitale Transformation, Wandel und Anpassungsfähigkeit in Ihrem Unternehmen auseinandersetzen, so fragen Sie sich zuerst: Wie ist unsere Unternehmenskultur? Lässt diese überhaupt den Umgang mit diesen Themen zu? Steht die Führung, das Top-Management voll und ganz dahinter? Und setzen Sie dann Ihr Vorhaben entsprechend den Antworten auf diese Fragen auf!

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Zuerst denken!

Einen Lieferanten zu haben, mit dem man seine Idee, seine Lösung zusammen entwickeln und dann realisieren kann, ist sehr angenehm. Wenn man allerdings an das öffentliche Beschaffungsrecht gebunden ist, geht das so leider nicht. Dann muss man zuerst alles durchdenken, und erst dann kann man den geeigneten Lieferanten evaluieren.

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