6 Monate im Co-Working – die Eindrücke

8. Juli 2015

Wie Co-Working und weitere moderne Arbeitskonzepte bei denkplatz Einzug halten. Ein Erfahrungsbericht.

„Co-Working“ und „Workplace-oft-the-future“ sind Modelle, welche immer mehr Einzug halten. Wir arbeiten seit sechs Monaten in einem solchen Umfeld – und ich möchte es nicht mehr missen.
Nach vielen Jahren in der Beratung hat man sich daran gewöhnt, dass der Arbeitsplatz immer wieder an einem neuen Ort, in einer neuen Umgebung ist. In meinem Fall meistens beim Kunden vor Ort. Das hat durchaus seinen Reiz, da die Arbeitsumgebung und das jeweilige Büro einen Rückschluss auf die Branche und Arbeits-Kultur schließen lassen.
Selbstverständlich haben sich mit den modernen Technologien auch neue Arbeitsmodelle etabliert – Bring-your-own-device (BYOD) oder Home-Office sind mögliche Ausprägungen. Aber auch der Arbeitsplatz selber verändert sich zunehmend. Zu Beginn des Jahres 2015 haben wir uns bei denkplatz für ein Arbeitskonzept entschieden, welches auch unserer Kultur entspricht. Das Versprechen gegenüber unseren Kunden, empfohlene Konzepte auch zu leben, haben wir so in die Tat umgesetzt. Seit langem sind wir nahezu papierlos unterwegs, doch die Art der Zusammenarbeit war geprägt von klassischen Arbeitsplätzen mit Einzelbüros. Im Zürcher OfficeLAB haben wir einen Working-Space gefunden, der unsere Innovation und Kreativität weiter fördern soll. OfficeLAB ist als Gemeinschaftsraum für unterschiedliche Firmen konzipiert, welche ab und zu einen Arbeitsplatz benötigen. Das Büro besteht aus mehreren Meeting- und Arbeitsräumen, welche komfortabel ausgestattet sind, sowie einem grosszügigen Gemeinschaftsraum im Zentrum des Labs. Dieser ist der Treffpunkt für alle Co-Worker.

Ein Arbeitsplatz für einen Tag

Am Morgen sucht man sich als erstes einen genehmen Arbeitsplatz. Freie und aufgeräumte Plätze findet man ohne Weiteres – die Regeln im Office sind klar. Es herrscht die Clean-Desk-Policy, welche das bekannte Verhalten von „Liegestuhl-Badetuch-Reservieren“ erfolgreich verhindert. Man sitzt selten lange allein, schnell finden sich weitere Co-Worker ein. Oft entsteht ein Austausch über Fach- und Firmengrenzen hinaus. Ein ruhiges und konzentriertes arbeiten ist trotzdem gut möglich. Die Fixi-Fahrräder stauen sich vor dem Office – eine gesunde Portion Kreativität und Hipsterism liegen in der Luft und schlagen sich unter anderem in der starken Verbreitung der Apple-Produkte nieder. Das liegt sicher auch daran, dass der Gründer des OfficeLABs auch als Innenarchitekt tätig ist und seine Mitarbeitenden ebenfalls im Lab tätig sind. Entsprechend stylisch und gepflegt ist das Ambiente. An die Grenzen stösst man aber dann doch, insbesondere wenn es um das Telefonieren geht. Die
Rückzugsmöglichkeiten für ungestörte Telefonkonferenzen oder ein Kundengespräch sind knapp bemessen. Auch irren Arbeitende auf der Suche nach dem Ort der Stille durch die diversen Meetingräume. Es ist dennoch spannend und erstaunlich, wie schnell diese Art des Arbeitens normal wird und die Umgebung inspirierend zu wirken beginnt.

Fazit

Das Fazit ist sehr positiv. Ich geniesse die lebendige Umgebung inmitten unterschiedlicher Firmen und Themen. Der Austausch mit den unterschiedlichen Charakteren ist spannend, vorausgesetzt man ist offen für neue Einflüsse und Eindrücke. Ich kann diese Arbeitsform auf jeden Fall empfehlen, bietet sie doch aus meiner Sicht deutlich mehr Vorteile als Nachteile.

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